Die sogenannten „Cookies“, von denen wir hier reden, haben im Grunde nicht einmal ansatzweise etwas mit den US-amerikanischen Keksen zu tun, sondern sind Daten, die eine Website auf deinem Computer oder dem Smartphone abspeichert, wenn du diese besuchst.
Aber wofür sind diese Daten genau?
Naja, um das zu erklären, sollte man diese vielleicht in zwei Gruppen unterteilen.
Da wären einmal die Session-Cookies. Diese speichern beispielsweise Login-Daten, während du auf einer Website surfst, damit du nicht alle paar Sekunden die Daten erneut eingeben musst.
Wenn du die Website dann schließen oder dich abmelden möchtest, wird das Cookie automatisch gelöscht und du musst die Daten beim nächsten Besuch wieder eingeben.
Außerdem werden Session-Cookies auch eingesetzt, um auf einer Website den Warenkorb zu speichern, während man zum Beispiel in einem Online-Shop unterwegs ist ohne, dass der Nutzer dabei eingeloggt sein muss.
In diesem Fall sie die Cookies unverzichtbar.
Auf der anderen Seite gibt es aber auch noch die Tracking-Cookies.
Diese sind technisch nicht notwendig und die Nutzung dieser muss auch vom Verbraucher eingewilligt werden.
Die Tracking Cookies werden beim Schließen der Website nicht automatisch gelöscht und „spionieren“ das Surfverhalten des Nutzers aus.
Dadurch kann ein umfassendes Nutzerprofil erstellt werden, damit die Werbung perfekt auf den Nutzer und dessen Interessen zugeschnitten werden kann.
Dies wird auf den meisten Seiten als „personalisierte Anzeigen“ bezeichnet.
Wie sollte man mit Cookies umgehen?
Wenn man nicht möchte, dass das eigene Surfverhalten im Internet durch Werbefirmen und Webseitenbetreiber beobachtet wird, empfiehlt es sich, die Cookies im Browser manuell von Zeit zu Zeit zu löschen.
Die Cookies ganz zu blockieren, macht nur in den wenigsten Fällen Sinn, da schon wie oben erwähnt, viele Webseiten auf den sogenannten Session-Cookies ihre Funktionen aufgebaut haben.